Dieses Jahr fand das Jugendwarteseminar des Kreises Offenbach vom 26.02.-28.02.2016 in Montabaur statt. Am Freitag Abend wurden die ersten Teilnehmer durch den Kreisjugendfeuerwehrwart Oliver Meyer und dessen Stellvertreter Carsten Gerhold begrüßt und über die Agenda der folgenden Tage aufgeklärt. Die weitere Abendgestaltung wurde von der Fachgebietsleiterin Wettbewerbe Katrin Rebell übernommen. Es wurden verschiedene kleine Minispiele aus unterschiedlichen Aufgabenbereichen gespielt. Außerdem fand ein aktiver Austausch der Jugendwarte über verschiedene Themen bezüglich der Jugendarbeit an deren jeweiligen Standorten statt.
Der Samstag startete mit dem Thema "Haftung und Aufsichts-/Sorgfaltspflicht in der Jugendarbeit" was durch Herrn Wolfram Rädlinger, der aktiver Rechtsanwalt für Strafrecht ist, vorgestellt wurde. Durch die große Erfahrung von Herrn Rädlinger konnte er sein Seminar aktiv mit realen Fällen zu dem Thema gestalten. Es gab einige Diskussionsrunden zwischen den Jugendwarten zu Inhalten, wie "Welche Sportarten kann ich mit den Jugendlichen auf Sommerfreizeiten ausüben, ohne ein Risiko einzugehen, mich strafbar zu machen, wenn es zu einem Unfall kommt?". Am Ende des Seminars von Herrn Rädlinger wurden aktuelle Fälle und Fragen der Jugendwarte im Plenum besprochen.
Nach dem Vortrag von Herrn Rädlinger stellte Katrin Rebell Neuerungen im Bereich der Leistungsspange, dem höchsten zu erreichenden Abzeichen der Deutschen Jugendfeuerwehr, und der Jugendflamme 3, ebenfalls ein Abzeichen der Deutschen Jugendfeuerwehr, vor.
Des Weiteren wurde die Kreisjugendfeuerwehrausschusssitzung abgehalten und die diesjährigen Ereignisse, wie die Jugendsammelwoche oder der Kreisjugendfeuerwehrtag in Urberach wurden angesprochen. Im Näheren wurden zum Kreisjugendfeuerwehrtag die Anreisemöglichkeiten, die Logistik, sowie die Organisation des Lagers und das Programm mit zahlreichen Highlights präsentiert.
Am Sonntag Morgen ergänzte Frau Kathrin Weis von der Unfallkasse Hessen das Seminar vom Vortag mit den Regelungen bezüglich der Unfallversicherung und was diese genau für Leistungen enthält. Auch die neu eingeführte "Psychologische Nachsorge", welche bei dramatischen Ereignissen, nicht nur im Einsatzdienst, sondern auch in der Jugendarbeit, aktiv wird, wurde vorgestellt und näher erläutert. Eine abschließende Feedbackrunde zum Mittag schloss das Wochenende ab.
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